Von „aussen“ her gesehen unterscheiden sich die beiden Gopro s kaum voneinander. Was evtl. auffällt ist die unterschiedliche Position der Mikrofone.
Die Unterschiede sind vor allem im „Inneren“ zu suchen.
Die Bildqualität der Gopro 3+ hat sich noch etwas zu der schon recht guten Qualität der 3 er verbessert. Das äussert sich in einem noch schärferem Bild und noch etwas besseren Farben.
Eine sehr wichtige Neuerung ist der neue Akku der, statt dem alten Akku bei der gopro 3 nur ca. 1 Stunde hält, im Optimalfall bis zu 2 Stunden Videos filmen kann, im Normalfall sind das so ca. 1 Stunde 30 Minuten. Der neue Akku, der auch in der alten Gopro eingebaut werden kann hat ein etwas höhere Kapazität (ca. 1300 mAh) und der Verbrauch der neuen Gopro ist etwas geringer. Auch mit einem zusätzlichen Monitor hällt die Kamera noch 30 – 40 % mehr.
Eine wichtige Sache die auf der GoPro 3+ verbessert wurde ist der WLan. Der neue n-WLan ist deutlich schneller und man hat nicht mehr die Verzögerungen von ca. 1 Sekunde oder etwas mehr, die man vorher bei der GoPro 3 mit Smartphones oder Tabletts hatte.
Es gibt einen Low Light Modus der, wie der Name schon sagt für wenig Licht ideal geeignet ist. Die Ausleuchtung ist besser als bei der 3. Es wird dabei allerdings die Bildrate auf 25 Bilder pro Sekunde herunter gesetzt. Wenn es recht dunkel wird tritt ein mehr oder weniger starkes Rauschen auf. Auch sind natürlich bei nur 25 Bildern pro Sekunde keine Aufnahmen von schnellen Bewegungen möglich.
Es gibt einen neuen Super View Modus mit noch grösserem Bildwinkel von ca. 155 auf 115 Grad. Es wird dabei der ganze Sensor (Verhältnis 4:3) genommen und auf das HD Verhältnis von 16:9 gestaucht.
Die grössten äusserlichen Unterschiede, sind wohl im neuen Gehäuse zu sehen.
Das wasserdichte Gehäuse ist ca. 20 % kleiner und aber nur noch bis 40 Meter Wassertiefe wasserdicht. Die Kamera an sich hat die gleiche Grösse. Das neue Gehäuse ist auch 26 Gram leichter, die Kamera 2 Gramm. Das neue Gehäuse hat aber einige Probleme mit der Gummidichtung, z.B. beim Schliessen und sollte nur mit Vorsicht beim Tauchen in tiefere Regionen verwendet werden. Über die 40 Meter Tauchtiefe kommt man aber sowieso eher selten.
Ein weiteres Problem ist, dass das neue Gehäuse keine Verschlusssicherung hat. Das hat bei den älteren Modellen bei extremen Sportarten, Z.B. bei der Befestigung auf einem Surfbrett, Kiteboard oder ähnlichem dazu geführt das sich das Gehäuse bei einem harten Schlag, beim Landen nach einem Sprung, geöffnet hat und damit war s das dann mit der Kamera. Da ist es auch besser das alte Gehäuse zu verwenden.